Dana Tović


geb. in Kruševac, Serbien. Arbeitet bei der Gewerkschaft Unia in der Marketingabteilung. Ihr Studium in Kommunikationswissenschaft und

Medienforschung hat sie an der Universität Freiburg abgeschlossen. Sie beschäftigt sich mit der Verarbeitung der Geschehnisse der 90er Jahre in Ex-Jugoslawien und der Verständigung zwischen den Menschen, welche als einziges Mittel zur Überwindung von politischen, religiösen und ethnischen Unterschieden dienen kann.

 

 

Fünfte Plattform Heimat-Schweiz, Sektion Basel-Stadt

24. Mai 2017, 19:00 Uhr

im Café Salz & Zucker, Wanderstraße 65, 4054 Basel

Basel, 25. Mai 2017, Fr.

 

Auf Einladung des Vereins Heimat-Schweiz, Sektion Basel, präsentierte der IL-Verlag seine allseits beliebte Autorin Dana Tovic mit ihrem Roman „Haus an der Adria“.

 

Der Verlagsleiter begrüßte zu Beginn vor ca. 30 Gästen die Autorin Dana Tovic, das Musik-Duo ‚Lälleforälle‘ (Sibylla Breitenstein und Ruth Wetter), den Vorstand des Vereins Heimat Schweiz, Sektion Basel und die Politiker Joel Thüring, Präsident des Großen Rates Basel-Stadt, – jüngster Großratspräsident seit über 100 Jahren, den neuen Präsidenten der SVP-Basel-Stadt, Lorenz Nägelin, und den Nationalrat Dr. Sebastian Frehner. Lorenz Nägelin erwähnte bei seiner Vorstellung die Bedeutung des solidarischen Zusammenlebens von Migranten und Einheimischen, wenn dieses Zusammenleben innerhalb unseres Landes durch Freiheit und Sicherheit gewährleistet werden soll. Dieses Anliegen wurde vom Duo ‚Lälleforälle‘ durch das Lied ‚Mir ziehn alli am gliiche Strigg, mir göhn zämme dur günn und dick‘ bekräftigt.

 

Anschließend wurde der Verein ‚Neue Heimat-Schweiz, Sektion Basel-Stadt von dessen Präsidentin Jasna Milanovic in seiner Entstehung und Geschichte vorgestellt und Joel Thüring überbrachte die Grüße des Großen Rates des Kantons Basel-Stadt.

 

Der Geschäftsleiter des IL-Verlages Basel, Fritz Frey, stellte dann den Hauptgast des Abends, Dana Tovic, ins Zentrum und wies auf die Bedeutung ihres Buches ‚Haus an der Adria‘ hin. Dieser menschlich berührende Roman entstand aus tiefer Betroffenheit von den Ereignissen der Neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts und führt den Heimat-Verlust von Menschen durch politische und militärische Umwälzungen drastisch vor Augen. Das zentrale Anliegen des Gegenseitigen Verstehen-Wollens, aus dem das Verstehenkönnen der sich vorerst fremden Menschen herauswächst, kann nur durch das Überwinden von Vorurteilen, politischem und religiösem Fanatismus und durch gegenseitigen Respekt erarbeitet werden. Es ist dies eine Frage des Bewusstseins. Dieser Prozess kann nur erfolgreich sein, wenn das nicht nur das aufnehmende Land, sondern ebenso oder wohl noch viel stärker für die Menschen gilt, welche gezwungenermaßen oder freiwillig eine Neue Heimat suchen, um darin Wurzeln zu schlagen.

 

Dana Tovic hat dann in einem die Anwesenden ergreifenden, intelligenten und lebendigen Vortrag Zusammenhänge erläutert, die zur Katastrophe auf dem Balkan geführt haben und wie sie selber und ihre Familie durch die weise Voraussicht ihres Vaters in die Schweiz kamen, wo sie sich durch harte Arbeit und durch den eisernen Willen in der Schweiz Wurzeln zu schlagen, integrieren konnten, um einen Beitrag zum Wohlergehen des Gastlandes, das mehr und mehr zu einer Neuen Heimat wurde, beizutragen. Dana Tovic berührt in ihrem dreiteiligen Roman urbildhaft die Voraussetzungen, welche dazu nötig sind, dass menschliches Zusammenleben gelingt: Verstehen wollen, gegenseitige Akzeptanz und freies Aufeinanderzugehen.

 

Zum Abschluss spielte und sang das Duo ‚Lälleforälle‘ nochmals zwei die Herzen der Gäste berührende Basler Mundartlieder und Dana Tovic durfte einen wohlverdienten langanhaltenden Applaus für ihre gekonnte Buchvorstellung entgegennehmen.

Der anschließende Apéro ermöglichte den freien Austausch zwischen Gästen und Politikern, und die Gelegenheit Frau Tovics Roman zu kaufen und signieren zu lassen wurde rege wahrgenommen.

 

Tović, Dana: Haus an der Adria
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Der Titel Hundeluft von Anton Rey wurde vom Kulturfonds des Kantons Wallis unterstützt. Herzlichen Dank!

Der Titel 'Krieg, Krankheit und Vergebung' von Bernhard Brack wird von der Stadt St. Gallen und einem privaten Gönner unterstützt. Vielen herzlichen Dank!

Valentin Herzogs Werk 'Zeitscherben - oder die aufgehobene Zeit' wur-de grosszügig unter-stützt durch die Ge-meinde Riehen und durch den Fachaus-schuss Literatur BS / BL

Der Swisslos-Fonds des Kantons Solothurn hat die Produktion dieses stimmungsvollen Gedichtbandes von Gertraud Wiggli-Löwenich großzügig unterstützt.

Die folgenden Stiftungen haben die kunstvolle Erzählung unterstützt. Diese ist mit 50 subtilen, hervorragenden Farbstiftzeichnungen illustriert. Unterstützer: 

  • Stiftung Bachofen-Henn
  • Stiftung Elisabeth Jenny
  • Scheidegger Thommy Stiftung Münster-bauhütte

Die Kulturförderung der Stadt Lenzburg unterstützt die Publikation des ergreifenden historischen Romans "Im Schatten der Krone" von Dorothe Zürcher.

Die Publikation des Titels Liebe, Lust und Langezeit von Bernhard Brack wurde großzügig unterstützt durch die Stadt und den Kanton St. Gallen.

 

Die Publikation des Titels 'Kunstgeschichte. Ein kreativer Weg der Bildbetrachtung' von Luzius Zaeslin wird in verdankenswerter Weise vom Lotterie-Fonds des Kt. Basel Stadt und diversen privaten Gönnern unterstützt.