Ihre Person

 

Sibylla Breitenstein

geb: 15. Juni 1971


Das Wachsen und Werden des Menschen liegt ihr am Herzen, besonders die Art und Weise, wie es geschieht und wie Erwachsene mit Kindern umgehen. 
Deshalb ist die Pädagogik, im Besonderen die Heilpädagogik, ihr Fach.

Vor der Theorie, über die Sibylla Breitenstein heute praxisverbindend und ratgebend schreibt, stand jedoch die eigene Praxis.

Sibylla Breitenstein ist ausgebildete und diplomierte Kindergärtnerin, Heilpädagogin, Mentorin, Beraterin für integrative Teams und war mehrere Jahre als Schulleiterin tätig. Ihr Kernanliegen ist der Entwicklungsgedanke, der in jedem Menschen lebt und der in jedem wirklichen Märchen urbildhaft angesprochen wird. Darin liegt auch ihre Motivation zu ihrem zweiten Bilderbuch.

Seit dem Schuljahr 2007/08 arbeitet sie im Integrationskindergarten Margarethen in Basel. 

 

Im Sommer 2016 hat Sibylla zusammen mit Ruth Wetter - als das Duo Lälleforälle - ebenfalls im IL-Verlag ihre erste CD mit Basler Liedergut herausgegeben.

Ihre Bücher

Begegnung

 

Wer mit Menschen arbeitet, sie unter Umständen gar führen muss, weiß, dass ein konfliktfreier Umgang miteinander nicht immer leicht ist. Besonders Stress-Situationen können häufig zu Missverständnissen führen, und ohne eine Reflexion und Bearbeitung des Geschehenen besteht die Gefahr, dass sich in persönlichen Beziehungen vieles negativ verfestigt und das allgemeine Klima belastet.

Dieses Buch ist eine Sammlung von Grundgedanken, Texten, Gedichten und Anekdoten aus fünfjähriger Schulleitungstätigkeit zur Zusammenarbeit in Kollegien, die solcherlei Situationen nicht nur aufzeigen, sondern auch zur Selbstreflexion und Bereicherung der Begegnung mit sich selbst und mit anderen Menschen beitragen.

 

 

September 2010

Paperback, 90 Seiten

ISBN: 978-3-905955-09-5

CHF 12.00


Dialog

 

Kommunikation ist das Schlagwort schlechthin. Jeder kommuniziert mit jedem und mit den unterschiedlichsten technischen Hilfsmitteln.

Hat diese Art zu kommunizieren aber noch etwas mit Dialog zu tun?

Welche Bedeutung steckt in der Metapher von Goethe, dass das Gespräch erquicklicher als Licht sei?

Was ist unter dialogischer Haltung überhaupt zu verstehen?

Eignet sich die dialogische Haltung als Führungsinstrument?

 

 

 

Januar 2010

Paperback, 64 Seiten

ISBN: 978-3-9523521-6-8 

CHF 13.60


Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht

 

Wie viel Antrainieren und damit Determinieren oder Konditionieren von Verhaltensweisen ist in der Erziehung notwendig? Was ist eine pädagogische oder eine heilpädagogische Haltung?

Die Begriffe Entwicklung, Veränderung, Gegenseitigkeit, Dialog und Selbstreflexion werden auf dem Gebiete der Erziehung und Selbsterziehung essentiell.

Ausgehend vom Gedanken, dass das Kind und später der erwachsene Mensch der eigene Gestalter seiner Entwicklung ist, und diese Entwicklung durch sinnvolle Anregungen begünstigt werden kann, ergibt sich die These: Jedes Kind entwickelt sich aus sich selbst heraus. Wir können es bei diesem Prozess nur begleiten, indem wir uns selbst und die nötigen Rahmenbedingungen bereitstellen, in denen es seine Wirklichkeit konstruiert, umbaut und handelt.

 

Oktober 2008

Paperback, 152 Seiten

ISBN: 978-3-9523461-1-2

CHF 22.20


Ihre Co-Produktionen

Das wundersame Wasser

Bilderbuch

 

Im Dorf ist der Brunnen vergiftet. Sibylla Breitenstein erzählt das Märchen von verzweifelten Menschen. Sie müssen das Wasser von weit her holen. Wassilissas Grossmutter weiss Rat. Wassilissa fasst Mut und will das Abenteuer bestehen.

 

Pen Kaisi, Illustrator, geboren in Zürich 1937, studierte Chemie an der HTL in Winterthur und arbeitete in der Chemischen Industrie in Basel. Er wechselte seinen Beruf und wurde Lehrer an der Rudolf Steiner Schule in Basel, wo er u.a. auch Malen und Zeichnen unterrichtete. Dies ist sein zweites Bilderbuch, zu dem er die Illustrationen schuf.

 

Juli 2020

Hardcover, 44 Seiten

ISBN: 978-3-907237-10-6

CHF 27.00


Wenn's im Jänner kracht und klepft

Bilderbuch zum Brauchtum des Vogel Gryff

Illustrationen: Marius Buner

Lieder: Martin Schwitter (Variationen Samuel Lerch)

 

In diesem Bilderbuch wird die Geschichte von zwei Jungen erzählt, welche den Vogel Gryff-Tag auf ganz besondere Weise miterleben dürfen, denn ihr Vater spielt den Wild Maa.

Das Buch ermöglicht es, den Kindern das Brauchtum in Form einer Geschichte, die dem chronologischen Ablauf dieses speziellen Tages folgt, erlebbar zu machen.

Diese Erzählung richtet sich an alle Kinder, die wissen möchten, was an diesem Tag genau passiert und die diesen besonderen Tag und seine Wappentiere in ihr Herz geschlossen haben.

Somit kann die Wartezeit auf diesen wundervollen Tag verkürzt werden.

 

zu Stephanie Kaesermann

November 2018

Hardcover 48 Seiten

ISBN 978-3-906240-87-9

CHF 27.00


Kumm, mer fahren ibere Rhy 

 

Das Basler Liederduo 'Lälleforälle' (Sibylla Breitenstein und Ruth Wetter) singt seit Jahren Basler Volks-, Fasnacht- und Spaßlieder.

Diese CD-Aufnahme soll anregen, das wertvolle Liedgut zu brauchen und zu bewahren.

 

 

Titelverzeichnis:

1. Z Basel an mym Rhy

2. I bin e Bebbi

3. Fährymaa

4. Kumm, mer fahre-n-ibere Rhy

5. Uff der Fähry

6. Fährymaa (Lumpeliedli)

7. Mer blybe hitte nit dehaim

8. Gasserolli

9. Grossi Pause

10. Bim Tinguelybrunne

11. Fürio! Fürio!

12. Martinsglöggli

13. Typisch Rieche!

14. Bettingerlied

15. Baselbieterlied

16. Am Dreyländeregg

17. Mir ziehn alli am glyyche Strigg

18. Basel

19. Alles, heissts, dät öbbis koschte

 

zu Lälleforälle

November 2016

CD Lälleforälle, 19 Titel

EAN: 9783906240503

CHF 24.00


Ihre Presse

Interview mit Sibylla Breitenstein

14. Juli 2010

Mit dem Titel "Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht" haben Sie ihr erstes Fachbuch veröffentlicht. Wie kamen Sie dazu?

Dieses Buch ist das Resultat einer Diplomarbeit über Heilpädagogik, die ich mit zwei Co-Autorinnen schrieb. Ich habe es dann als der IL-Verlag noch ganz jung war, dem Verleger vorgelegt und er war sehr begeistert von der Thematik. In Zusammenarbeit mit dem Lektorat wurde der Text überarbeitet und als Buch verwirklicht. Mein Anliegen dabei war, dass der Ansatz der pädagogischen und heilpädagogischen Entwicklungsbegleitung als Methode stärker wahrgenommen wird.

Was verstehen Sie denn unter Entwicklungsbegleitung?

Konkret bedeutet dies, dass der Erzieher das Kind und seine Entwicklungsmöglichkeiten auf jeder Stufe wahrnimmt und sieht, wie das Kind ihm zeigen will, wo es in der Entfaltung seiner Fähigkeiten steht. Dies wiederum ist für den Pädagogen der Anlass entsprechende Anregungen zu geben, damit das Kind den nächsten Entwicklungsschritt vollziehen kann. Das Wesentliche dabei ist, dass erkannt wird, wo es im Erlernten verharren und nur immer wieder dasselbe zeigen will und wo diese Stufe der Stabilität durchbrochen werden muss, damit keine Stagnation, keine Fixierung stattfindet, sondern die Neugierde für Neues aufrecht erhalten werden kann. Das führt dazu, dass Phasen der Unstabilität entstehen, der Unsicherheit, es muss lernen Frustration zu ertragen. Dies braucht Mut und Selbstvertrauen und stärkt diese beiden Qualitäten gleichzeitig.

Warum haben Sie ausgerechnet den IL-Verlag zur Veröffentlichung Ihres Buches gewählt?

Mich hat die Verlagsidee von vorneherein angesprochen. Die Art und Weise, wie das Lektorat auf mich als Autorin einging und wie die Zusammenarbeit in der Covergestaltung funktionierte entsprach genau dem, was ich selber unter partnerschaftlichem Zusammenwirken verstehe. Der Dialog zwischen den Buchherstellern und mir als Autorin war stets fruchtbar und regte immer wieder zu neuen Ideen an.

Diese erste gute Erfahrung mit dem Informationslücke-Verlag hat mich auch veranlasst, eine weitere Arbeit in Buchform zu veröffentlichen. Natürlich beim selben Verlag. (Siehe: Dialog. Die dialogische Haltung – ein Führungsinstrument?)

Wie sieht es aus mit weiteren Veröffentlichungen von Ihnen?

Aus meiner Arbeit als Schulhausleiterin im heilpädagogischen Bereich habe ich mir zum Ziel gesetzt eine kleine Sammlung von Gedichten und Prosatexten zu veröffentlichen, welche durch ihre Substanz die Arbeit und die dahinterstehende Erkenntnis, welche ja auch die Motivation in der pädagogischen Arbeit sein soll, befruchten können. Dies wird eine sinnvolle Ergänzung zum vorliegenden Buch und zur Arbeit über den Dialog sein.

Interview: Rahel Huber (freie Journalistin)

 


Gundeldinger-Zeitung vom Mittwoch, 25. Januar 2017