Jasna Milanovic
Email: jmilanovic@sunrise.ch
Jasna Milanovic-Jelic wurde 1970 in Basel geboren. Ihre Familie ist vor vielen Jahren aus Serbien in die Schweiz eingewandert. Sie besuchte die kaufmännische Schule in Basel und absolvierte ihre Banklehre ebenfalls in dieser Stadt, wo sie auch heute noch als Buchhalterin arbeitet und bereits ihr drittes Buch schreibt.
Sara
Leben oder gehorchen?
Roman
Sara, eine junge Frau mit spanisch-serbischen Wurzeln, spürt schon als Kind ihre Begabung zur Zirkusartistin. Allen Widerständen zum Trotz zieht es sie in eine Artistenschule nach Moskau. Sie und ihr Freund Ivan, der sich ebenfalls zum Artisten ausbilden lässt, haben große Pläne für die Zukunft. Die Berufung, die sie beide spüren, wird auch durch die Geburt ihres Sohnes Manuel nicht gemindert.
Eine schlimme Krankheit, die sich langsam und heimtückisch anschleicht, macht die lebensfrohen Pläne zunichte und Sara gerät immer tiefer in Abhängigkeit von Leuten, die ihr große Heilungsversprechen machen.
Mai/Juni 2013
Paperback, 200 Seiten
ISBN: 978-3-905955-68-2
CHF 19.20
Mira
Ein Leben im goldenen Käfig
Roman
Mira hat viel zu spät gemerkt, dass Branislav ein gefährlicher Krimineller ist: Sie erwartet ein Kind von ihm, die Hochzeit ist bereits geplant. Auf sie wartet ein Leben in ständiger Angst vor ihrem gewalttätigen und eifersüchtigen Mann.
Der Krieg in Serbien zwingt Mira, mit ihren drei Kindern aus Belgrad zu fliehen, doch auch als sie zurückkehren können, ändert sich nichts an ihrer Lage. Mira und ihren Kindern fehlt es materiell gesehen an nichts, und sie führen ein Leben im goldenen Käfig. Branislavs krumme Geschäfte bringen sie jedoch alle in Gefahr, und eines Tages geschieht das, wovor sich Mira die ganze Zeit gefürchtet hat: Branislav hält an einer Ampel an, es fallen Schüsse ...
Dies ist eine wahre Geschichte über eine mutige Frau, die allen Schwierigkeiten zum Trotz nicht aufgegeben hat - ein Buch, das Frauen in ähnlichen Situationen Mut macht.
Juni 2012
Paperback, 162 Seiten
ISBN: 978-3905955-67-5
CHF 17.40
Bericht von Jasna Milanovic
Podium mit:
- ProNatura, Urs Leugger
- Neue Heimat Schweiz, Jasna Milanovic
- seco, Annette Spoerri
- Niesenbahn, Urs Wohler
- Energie Stiftung Schweiz, Jürg Buri
Ich wurde wurde als Mitglied der Migranten-Vereinigung „Neue Heimat“ zur BAFU-Tagung dieses Jahres ein geladen. Es ging darum, wie sich Natur- und Umwelt in den letzten 50 Jahren gewandelt haben und was uns noch erwarten könnte. Dann stand vor allem im Mittelpunkt, was in der Schweiz getan wird, um die Natur zu erhalten.
Zum Beispiel erklärte ein Förster aus Luzern, welchen Aufwand er in Naturschutzgebieten zum Erhalt der Vielfalt der Tierarten und der noch echten wilden Natur unternimmt.
Ich wurde gefragt was die Migranten zum Erhalten einer intakten Umwelt beitragen können und wie sie sich hier in der Schweiz fühlen, ob sie die Schweiz wirklich als zweite Heimat ansehen.
Leider musste ich dazu sagen, dass wir uns noch nicht mit solcherlei Fragen auseinandergesetzt haben, da die Migranten halt zuerst das Problem wirklicher Integration haben. Zuerst müssen sie ja von der Bevölkerung herzlich empfangen werden, ein Dach über dem Kopf haben und versuchen sich als Personen erst einmal in der neuen Umgebung zurechtzufinden.
Zwei der Podiums-Gesprächspartner mussten zugeben, dass sie sich ebenfalls noch nicht mit dem Thema ‚Migranten und Umwelt‘ auseinandergesetzt haben, dass dies aber es in Zukunft wohl nötig sei, da die Migrantenströme ja stets zunähmen.
Herr Karagounis, Geschäftsleiter von WWF Schweiz, betonte wie wichtig es sei, von Kindheit an schon zu lernen, was wichtig ist für unsere Natur - und Umwelt.
Im Saal sassen 240 interessierte Tagungsteilnehmer und für mich war es ein neues Gefühl, vor so vielen Menschen zu sprechen.
Ich bin dankbar, dass ich als Mitglied von „Heimat Schweiz“ an dieser Tagung teilnehmen durfte. Es war für mich eine gute neue Erfahrung und der Vorsatz, die Umweltfrage ebenfalls als wichtiges Integrationselement ernst zu nehmen, wird mich in meiner Arbeit in der Vereinigung „Heimat Schweiz“ von nun an begleiten.
Basel, 23. März 2017, Jasna Milanovic
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