Martin Hailer
Email: tinu.hailer@gmx.ch
www: http://martin-hailer.ch/
Martin Hailer ist 1980 geboren und lebt in Luzern. Er hat in Winterthur Übersetzen und Dolmetschen studiert und arbeitet heute als freischaffender Übersetzer. Aufgrund einer Muskelkrankheit ist er seit Geburt auf den Elektrorollstuhl angewiesen.
Im Roman „Was guckst du so behindert?“ verleiht er den Erfahrungen über das Erwachsenwerden mit Schwerstbehinderung Ausdruck, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat.
Der Roman „Geisterfahrer“ erzählt vom Leben mit dem IV-Assistenzbeitrag. Er zeigt die Vor- und Nachteile des neuen Lebensmodells, das es Menschen mit Behinderung ermöglicht, ihre Pflege und Betreuung selbst zu organisieren.
Geisterfahrer
Roman
Sascha ist der Platzhirsch im Luzerner Wohnheim Sonnblick: Die Mitbewohner sehen zu ihm auf, die Angestellten fürchten seine Launen. Eines Tages beschließt er, dem tristen Heimalltag zu entfliehen und eine Rollstuhlfahrer-WG mit seinem ängstlichen Freund Marius zu gründen.
Doch Saschas Erwartungen an das Leben in freier Wildbahn (Partys ohne Ende) weichen bald der Realität (Papierkram ohne Ende). Die Betreuersuche gestaltet sich schwieriger, als er sie sich vorgestellt hat, und bei jedem Assistenten, den er einstellt, offenbart sich mit der Zeit ein Haken. Marius lernt die neuen Freiheiten derweil besser zu nutzen und findet sogar eine Freundin.
Sascha trauert seinem Rädelsführer-Status im Heim nach. Als er ernsthaft erwägt, zurück in den Sonnblick zu ziehen, erreicht ihn eine anonyme Botschaft, die sein Schicksal verändert.
Juni 2018
Paperback, 274 Seiten
ISBN: 978-3-906-240-76-3
CHF 19.20
Was guckst du so behindert?
Roman
Der 23-jährige Marc wird gezwungen, sich seiner Schwerstbehinderung zu stellen, als ihn die Uni für ein Jahr nach Kanada schickt. Dort trifft er in einem Wohnheim auf andere junge Behinderte, die mit den gleichen Ängsten zu kämpfen haben, wie er selbst. Marc fängt an, seine Krankheit zu hinterfragen, ringt um mehr Selbständigkeit und ein gesunderes Selbstwertgefühl. In ihm keimt die Hoffnung auf, dass es auch für ihn möglich ist, ein‚normales‘ Leben zu führen, in dem die Behinderung keine Schlüsselrolle einnimmt. Doch dann stößt er an Grenzen: Im Bemühen um mehr Unabhängigkeit legt er sich mit der Heimleiterin an. Er bringt sich in Gefahr, als er seine körperlichen Fähigkeiten überschätzt. Und er muss mit ansehen, wie sich seine Mitbewohner ihren Problemen stellen und dabei scheitern. Als er sich auch noch in eine attraktive Mitstudentin verliebt, geraten seine Überzeugungen ins Wanken.
Juni 2012
Paperback, 262 Seiten
ISBN: 978-3-905955-38-5
CHF 19.20
Sie können dieses vom Autor gelesene Buch beziehen über
http://martin-hailer.ch/meine-buecher/
ISBN: 978-3-033-06464-5
Von Martin Hailer sind bei anderen Verlagen weitere Bücher erschienen.
Neue Luzerner Zeitung - Zentralschweiz am Sonntag - 28. Oktober 2012
im Rahmen der Ausstellung
Nasen riechen Tulpen
Kunst von besonderen Menschen
Sammlung Würth & Kreativwerkstatt Bürgerspital Basel
Der IL-Verlag, Basel, wird in den Jahren 2021 bis 2024 vom Bundesamt für Kultur - BAK - unterstützt.