Ersfeld, Rolf: Balthasars Hände

Roman

 

Balthasar Krügers Zukunft steht unter keinem guten Stern. Verspottet wegen seiner Gesichtszüge - von Geburt an, die eines alten Mannes - hinterlässt der frühe Unfalltod seines Vaters, eines gewalttätigen Trinkers, auch noch einen Berg Schulden.
Trotz der Häme, die ihn von allen Seiten trifft, umgibt den sensiblen, linkischen Jungen, den alle „Baba“ nennen, eine mystische Aura: Seine Hände können auf unerklärliche Weise Schmerzen lindern.
Als er nach einem erneuten Schicksalsschlag abstürzt und sich vor Gericht medienwirksam der Kleidung entledigt, um seine Mittellosigkeit zu beweisen, wird Daniel Lagarde auf ihn aufmerksam. Der belgische Industrielle leidet seit Jahren an einer schmerzhaften Erkrankung. Bei ihm findet Baba ein neues Zuhause, die Erfolge seiner Hände sprechen sich herum. Heimlich verehrt er Alissa, Daniels ebenso attraktive, wie eigenwillige Tochter. Hat er eine Chance auf Glück?
Jemand missgönnt ihm Anerkennung und Erfolg seiner physiotherapeutischen Praxis, trachtet ihm gar nach dem Leben. 
Die Ereignisse überstürzen sich ...
Feinfühlig, fesselnd, knisternde Spannung!

 

zu Rolf Ersfeld

 

IL-Verlag, Basel, 2012
Paperback, 250 S.
ISBN: 978-3-905955-60-6

 

CHF 19.80

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Der Trierische Volksfreund, 9. Dezember 2012

"Balthasars Hände": Eine Geschichte über Heilung

Wenn Balthasar Krüger einen anderen Menschen berührt, geschieht etwas Unerklärliches: Seine Hände können Schmerzen einfach verschwinden lassen. Von diesem Mysterium erzählt der Trierer Autor Rolf Ersfeld in seinem Roman "Balthasars Hände".

Das Buch ist auch eine Reflexion darüber, wie viel Leid ein Mensch ertragen kann und ob die Heilung der Seele möglich ist.

Balthasar ist der geborene Verlierer: verspottet wegen seiner groben Gesichtszüge und seiner Hässlichkeit, nach dem frühen Tod seiner Eltern hoch verschuldet, zu Unrecht wegen Betrugs verurteilt. Ein Brief führt ihn zu Familie Lagarde, wo er ein Zuhause findet und auch ein wenig Glück. Bald träumt er von der Eröffnung einer physiotherapeutischen Praxis. Doch ein beschwerlicher Weg liegt vor ihm: Für seine Heiltätigkeiten erhält er nicht nur Anerkennung.

"Balthasars Hände" ist nach "Winterbirnen" und "Mattuschkes Versuchung" das dritte Buch von Rolf Ersfeld. Auch dieses Mal ist der Autor seiner bildhaften Sprache und seinem poetischen Schreibstil treu geblieben. Der Roman vereint interessante Protagonisten und eine spannende, durchweg realistische Handlung mit einem Hauch Märchenhaftem. Das ist magisch! eib

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Trierischer Volksfreund - "Dem dritten Streich folgt bald der vierte" - 19. September 2012

Celebrate - Winter 2012/2013 - 15. Jahrgang