Roman
"Hemingway hätte es nicht so gut erzählt", schrieb der verstorbene Grimme-Preisträger Leonhard Reinirkens an Bernd Späth, nachdem er dessen Manuskript zu "Oklahoma" gelesen hatte. Und in der Tat
greift die Geschichte des harten arktischen Jägers Hagen, der seinen sensiblen Sohn Halvard mitleidlos in die Gefahren der Arktis einweihen will, jedem Leser ans Herz. Während Hagen sein
erschöpftes, nach der Anerkennung seines Vaters hungerndes Kind dazu zwingt, eine Robbe abzuhäuten, bricht unter ihren Füßen eine riesige Scholle los, und sie treiben alleine den Fjord hinaus. Ab
dann beginnt die Arktis ihr kaltes Spiel mit den Leben der beiden Verlorenen, und nun entrollt sich die Tragödie einer Vater-Sohn-Beziehung, an deren Ende Hagen sein menschliches Versagen
erkennen muss.
Ein gewaltiger Roman, zeitlos, voller Spannung und voller Schicksalhaftigkeit.
IL-Verlag, Februar/März 2012
Hardcover, 204 S.
ISBN: 987-3-905955-34-7
Endpreis, zzgl. Versandkosten
Ein besonderes Erlebnis
Deine detaillierten Beschreibungen mit solch ausgefeilter, genau zutreffender Wortwahl - sei es für die Landschaft, die Gedanken, die Gefühle oder die kleinsten Aktionsschritte- finde ich für mich sehr fazinierend.Vom ersten bis zum letzten Satz zogen sich die Spannungsbögen auf verschiedenen Ebenen durch deine Geschichte.Obwohl die Geschehnisse wirklich tragisch sind und die Prozesse des Sterbens so eindringlich von Dir gezeichnet werden, wirkte das Buch für mich nicht traurig oder frustrierend sondern irgendwie so tiefgründig und im Leben verankert, dass es mir eigentlich Kraft vermittelte.Sehr spannend und mutig fand ich auch Deinen Nachspann mit den Bezügen zu Deinen konkreten Erfahrungen und Überlegungen zur Vater-Sohn Beziehung.
Trotz meiner Versuche, so richtig kann ich es nicht in Worte fassen, wie mich Dein Werk beeindruckt hat.Dennoch möchte ich Dir diese Rückmeldung schreiben.Ich freue mich schon sehr auf die Veröffentlichung Deiner Erzählsammlung.
Kerstin Safian - 15. August 2012
Viel Gefühl
Ich habe dieses Buch zweimal gelesen, weil es mich sehr berührt hat. Es ist nicht, wie ich zuerst dachte, ein harter Männer-Abenteuer-Roman. Vielmehr geht es in diesem Buch um Gefühle. Um versteckte Gefühle, um betrogene Gefühle. Und um ganz viel Liebe, insbesondere zur Arktis.
Die Ausdrucksweise der Hauptperson mag Geschmackssache sein. Für mich ist sie aber in diesem Buch völlig authentisch. Wie sollte ein Mann wie Hagen eine andere Sprache sprechen? Nicht auszudenken...
Ich finde dieses Buch sehr gelungen und kann jedem, der nicht nur auf Rote-Rosen-Schmacht-Romane steht, raten es zu lesen. Die Intensität dieser Geschichte ist in jeder Zeile spürbar. Die Intensität, mit der die Landschaft der Arktis mit all ihren Gefahren und ihrer Schönheit geschildert wird, geht bis unter die Haut.
Jedermann - 14. August 2012
Nicht nur Eis ist kalt
Man merkt mit jeder Zeile den Respekt und die Liebe, die der Autor der Arktis entgegenbringt. Ein solches Buch kann nur jemand schreiben der dieses Gebiet mit all seinen Tücken und seiner Schönheit durch und durch kennt. Für den Autor, wie für Hagen ist die Arktis eine Geliebte die ihnen alles Schöne was sie hat zeigt. Aber wenn man nicht wachsam ist, kann sie einen schnell hinterrücks meucheln.
Ein Buch für Frauen, ich würde es aber auch so manchem Vater, nein JEDEM, ans Herz legen.
Tucson66 - 26. April 2012
"Zwangsläufig fühlt man sich an die Erzählungen Hemingways erinnert ..."
Rheingau-Echo - 30. Januar 2012
NEBENAN - Regionalmagazin für Bayern und Salzburg - Ausgabe Juli/August 2012
Generalanzeiger Bonn - Neues vom Eis-Mann Polarmeer-Abenteurer - Bernd Späth veröffentlicht seinen dritten Arktis-Roman - Von Holger Willcke 12. April 2012 - als pdf-Datei
Die Oberbadische - 13. März 2012
Süddeutsche Zeitung - 14. Februar 2012
magazin-nebenan.de - 3. Februar 2012 (Direktlink)
Hallo München - 3. Februar 2012
tz-online - Wochenende - 28./29. Januar 2012